Bismarcksche
Sozialgesetzgebung(1880er Jahre) |
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Effekt auf die Sozialdemokratie (=SAP / SPD): |
erbitterte
Gegnerschaft der Fortschrittspartei |
Bismarcks
Motivation |
Bismarck stützt sich dabei auf eine parlamentarische Mehrheit von |
Vergleich zu anderen Ländern |
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blockt ab, da gleichzeitig durch das Sozialistengesetz bekämpft |
da aus Prinzip für Wirtschaftsliberalismus
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(vgl. Text M6 im Buch S.157f) einerseits: |
Zentrum + Konservativen + Nationalliberalien |
konkurrenzlos |
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1891 im Erfurter Programm im Grundsatzteil starke Verankerung des Marxismus (Sprecher des marxistischen Flügels: Kautsky) |
Paradox: dass die parlamentarische Durchsetzung der ersten Schritte des modernen Sozialstaats gegen die sich als fortschrittlich verstehenden Parteien der linksliberalen Fortschrittspartei und der Sozialdemokratie erfolgte. |
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Die innerparteilichen Gegner, die Marx’ Thesen für revisionsbedürftig hielten, nannten sich „Revisionisten“ (Sprecher: Bernstein) und waren von der Vision einer sozialen Volkspartei geleitet.
Hintergrund dieses „Revisionismus“ (der,
obwohl auf den Parteitagen immer unterlegen, die Praxis der SPD bestimmte):
gRasante
industrielle Entwicklung mit Spitzenstellung Dtld.s v.a. auf dem Gebiet der
damals neuen Technologien Chemie/ Optik/ Feinmechanik/ Motorentechnik/
Elektrotechnik
g
langsamer aber stetiger Reallohnzuwachs
g
Wirkungen der Sozialgesetzgebung
g
zunehmendes Gewicht der Gewerkschaften („Freie Gew.“
Û
SPD, „Christliche Gew.“
Û
Zentrum) |
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andererseits:
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